Als Lehrerinnen der Heinrich-Tellen-Schule in Warendorf (Schule für geistige Entwicklung) wurden die Entwicklerinnen von Meine Gebärdenschule in den letzten Jahren immer mehr mit gebärdenden Schülern konfrontiert. Für Schüler, die sich sprachlich gar nicht oder nur wenig ausdrücken können, ist die Gebärdensprache eine wichtige Kommunikationsmöglichkeit.
Aus diesem Grunde entschieden sie sich eine schuleigene Gebärdenkartei zum Erlernen und Einüben der wichtigsten DGS–Gebärden selbst zu erstellen. Dadurch wurde gewährleistet, dass neben den gebärdenden Schülern auch alle anderen Personen im Umfeld die gleichen Gebärden kennen.
In Zusammenarbeit mit einem Informatiker entstand aus den einzelnen Elementen bald eine Datenbank, die neben dem geschriebenen auch das gesprochene Wort enthielt. Fotos, Symbole und Sprache wurden von uns eigenständig erstellt.
Da die Erstellung der einzelnen Gebärdenkarten mit Hilfe der Datenbank sehr erfolgreich verlief, entwickelten sich immer mehr Ideen, diese Datenbank zu nutzen.
Eine einzelne Gebärdenkarte besteht aus den Elementen Gebärdenfoto mit Pfeilen, gemaltes Symbol und Schrift.
Die Umsetzung dieser Ideen entspricht den konkreten Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer: Alle Spiele und zusätzliche Funktionen wurden in der Heinrich-Tellen-Schule sowohl von Schülern als auch von Eltern, Lehrern und Integrationskräften erfolgreich getestet und genutzt.
